10 Ideen für deine Abendroutine

Wer A sagt, muss auch B sagen. In meinem Fall: Wer was von Morgenroutine erzählt, darf die Abendroutine nicht vergessen. Ich war schon als Kind immer eher nachtaktiv. Ich saß oft stundenlang am Schreibtisch mit meiner kleinen Lampe und habe gemalt und gezeichnet. Oder ich hab mich mit einem Buch ins Bett gekuschelt und bis tief in die Nacht gelesen.

Heute, knapp 20 Jahre später, faszinieren mich die Nachtstunden noch genauso sehr wie früher. Ich liebe, wenn es dunkel wird und alles in Ruhe und Frieden getaucht wird, wenn Geräusche langsam verstummen und jede Ablenkung von außen schwindet. Wenn ich den Mond sehen kann. Doch vielleicht kennst du das „Problem“ ja auch: um dich herum wird alles ruhiger, nur dein Geist macht Ramba Zamba. Diese 10 kleinen Rituale helfen mir dabei, den Tag langsam loszulassen und in geruhsamen Schlaf zu sinken. Denn wiederkehrende Rituale, die einen festen Rahmen und Sicherheit bieten, sind nicht nur für den Morgen wichtig, sondern auch am Abend sehr sinnvoll. Ein Appell an die Abendroutine!

  1. Tee! Ich trinke immer vor dem Schlafengehen eine Tasse beruhigenden Gute Nacht Tee mit Lavendel, Kamille, Lakritze und Zimt.
  2. Yoga am Abend: Sanfte Twists, der liegende Schmetterling und auch der Schulterstand fahren mich energetisch gut runter. 10-15 Minuten sind hier vollkommen ausreichend. Einige Yogahaltungen kann man auch schon wunderbar direkt im Bett machen (z.B. den liegenden Twist oder Happy Baby Pose).
  3. Pranayama: zum Einschlafen verwende ich gerne Anuloma Viloma, eine beruhigende Wechselatmung.
  4. Kein Yoga-Tipp im herkömmlichen Sinne, aber für mich dennoch wichtig: vor dem zu Bett gehen räume ich immer meine Küche auf und stelle schon mal mein Geschirr und Essen, das nicht in den Kühlschrank muss, für den nächsten Tag bereit.
  5. Kerzen & Düfte. Für eine gemütliche Stimmung, etwa 1h vor dem Schlafen verwende ich nur indirektes Licht, zünde Kerzen an und versprühe angenehmen Raumduft. Entspannungslevel 100%!
  6. Aus dem Kopf auf’s Blatt: Journaling. Wenn ich merke, mir schwirren Dinge im Kopf herum, dann lass ich sie raus. Erledigungen, ungelöste Tagesaufgaben, To Dos, Sorgen etc. möchte ich nicht mit in meine Nacht nehmen. Also schreibe ich. Mal auf einzelne Blätter, mal in Notizhefte. Manchmal male ich auch. Ganz egal was, Hauptsache es lässt meinen Geist zur Ruhe kommen.
  7. Körperpflege und Reinigung. Ich liebe es, abends zu duschen. Das wäscht auch noch mal symbolisch den Tag von mir. Zudem verwende ich auch abends meinen ayurvedischen Zungenschaber zur Mundhygiene und die Verwendung von Zahnseide ist ebenfalls Bestandteil meiner Abendroutine.
  8. Wenn ich merke, ich bin unruhig oder energetisch unausgeglichen, lege ich gerne Steine auf. Bergkristall und Rosenquarz sind hier meine liebsten Steine.
  9. Karten legen. Was bringt die neue Woche, der nächste Tag? Oder aber auch, wenn mich ein Tag mit Fragen offen zurück lässt, lege ich Tarot Karten.
  10. Skurril: ich liebe einfach das Geräusch meines Geschirrspülers. Drum mache ich ihn (natürlich nicht täglich und auch nur, wenn er voll beladen ist) vor dem Schlafen gehen an.

Und ein Tipp zum Schluss: versuch doch mal, dein Handy ca. 1h vor dem Schlafengehen wegzulegen und in den Flugmodus zu setzen. Ich hab mir zudem angewöhnt, im Schlafzimmer alle Stecker zu ziehen und auch keine technischen Geräte im Raum zu haben.