Vermeide mit diesen 6 Steps dein Burnout

Du fühlst dich im wahrsten Sinne “ausgebrannt” – du bist energielos, dein Alltag fällt dir zunehmend schwerer und Dinge, die dir vorher leicht von der Hand gingen sind plötzlich nur mit Mühe zu bewältigen? Du kommst schlecht zur Ruhe, obwohl du erschöpft bist? All das können Anzeichen eines Burnouts sein. 

Burnout aus spiritueller Sicht

Wenn man es vereinfacht in einem Satz zusammenfassen müsste, kann man sagen: Aus “yogischer / spiritueller Sicht” betrachtet läuft jemand, der seinem Dharma (= deine Bestimmung in diesem Leben) (externer Link, unbeauftragt) nicht folgt, Gefahr auszubrennen. 

Ich möchte dir mit diesem Blogartikel einen (vielleicht für dich neuen) Blickwinkel auf das Thema Burnout geben sowie 6 Steps zur Anregung, wie du dein “Ausbrennen” rechtzeitig verhindern kannst. 

1 Finde den Grund

Wenn du darüber nachdenkst: was ist für dich DER Grund für dein Burnout? Ist es dein Arbeitsalltag, eine toxische Person in deinem Leben, Social Media…? Was ist die erste Sache, die dir einfällt? Analysiere einen Moment deinen Alltag und die Entscheidungen, die du täglich triffst.

Wie oben gesagt: ein Burnout kann u.a. daran liegen, dass du nicht deine wahre Bestimmung lebst. Wo kreierst du dieses Gefälle selbst? Burnouts haben viele Facetten. Ein Burnout kann beispielsweise auch entstehen, wenn du dir nicht genug Zeit schenkst, Mensch zu sein.

Wann bist du das letzte Mal barfuß durchs Gras gelaufen? Wann hast du musiziert oder gemalt? Wann hast du dich das letzte Mal so wirklich mit der Natur verbunden? All diese Dinge sind menschliche Grundbedürfnisse, die tief in uns verankert sind – egal, wie weit wir mittlerweile technologisch fortgeschritten sind. Wir sind Menschen. Menschen, die mittlerweile denken, sie müssten immer besonders produktiv sein, um wertvoll für die Gesellschaft zu sein. Menschen, die sich immer seltener erlauben, einfach nur “zu sein”.

2 Erkenne deine Energielieferanten

Nimm dir jetzt bitte einen Moment, um über folgende Frage nachzudenken: Was füllt deine Energiespeicher auf (z.B. welche Praktiken, Rituale)?

Fühlst du dich durch bestimmte Pranayamas (Atemübungen) lebendig? Helfen dir Yoga, Sport oder Fitness dabei, dich wieder energetischer zu fühlen? Oder genießt du Spaziergänge in der Natur, um dich wieder “wie du” zu fühlen? Bringt dich Meditation oder Tanz wieder in Einklang? 

Verbinde dich wieder mit dir selbst und erinnere dich daran, wer DU bist. Finde deine gesunden Energielieferanten.

3 Meeting mit dir selbst: Priorisiere deine Ruhephasen ein

Nimm dir nun Zeit, folgende Frage zu beantworten: was bedeutet Ruhen für dich

Wenn deine Antwort z.B Schlaf lautet, frage dich: Schlafe ich ausreichend? Was kann ich tun, um meinen Schlaf zu verbessern? Wie viel Schlaf benötige ich, um mich wirklich ausgeruht zu fühlen?

Ruhen kann auch bedeuten, einen Yoga Nidra / Yin Yoga Kurs zu machen, Zeit im Wald zu verbringen, ein Soundbath, Zeit in der Badewanne, Social Media Breaks…

Finde täglich deine Ruhephasen und priorisiere diese strikt ein. 

Natur

Verbinde dich wieder mit der Natur

4 Bewege dich!

Was bedeutet es für dich, wieder in deine Kraft zu kommen? Wodurch reaktivierst / tankst du neue Energie? 

Finde für dich heraus, welche Bewegungsform sich für dich energetisierend anfühlt. Ist es Radfahren, Yoga, Pilates, Tai Chi, Joggen oder doch eher Tennis? Je mehr du dich bewegst, desto mehr Energie setzt du frei. Irrtümlicherweise glauben wir häufig, wir seien zu schlapp, um uns zu bewegen. Tatsächlich ist genau das Gegenteil der Fall: wir müssen uns bewegen, um Energie zu bekommen

5 Füll deine “Glücksspeicher” wieder auf!

Ein Burnout kann auch bedeuten, dass wir die Dinge vernachlässigen, die uns Freude schenken. Mach dir deshalb eine Liste: Was bereitet dir Freude? Schreib all die (noch so kleinen) Dinge auf, die dir Freude im Leben schenken, z.B: Lesen, Gärtnern, Malen, Karaoke, Kochen… Deine “Daily Joy Practice” muss nicht produktiv sein, sondern hat den einzigen Zweck, dich glücklich zu machen. 

6 Sehe das Große Ganze

Erkenne, wer du bist. Was ist dein Zweck, deine Bestimmung? Zoom out! Versuche, das Große Ganze zu sehen. Distanziere dich von belanglosem “Alltagsdrama” und erkenne mehr und mehr, dass du dein Leben selbst in der Hand hast. DU kannst das Leben erschaffen, dass du dir wünschst. Joy is a choice! Es beginnt JETZT und mit DIR. Erkenne, was du persönlich dazu beitragen kannst, dein Leben schöner zu gestalten. Welche Entscheidungen kannst du FÜR dich treffen, die dich unterstützen? Vergiss nicht: dein Potenzial ist grenzenlos. DU bist grenzenlos. Sag Ja zu dir und einem glücklichen Leben in Fülle. Es ist möglich. Durch jede noch so kleine Entscheidung, die du für dich in deinem Alltag triffst. Und die ersten Schritte dazu, die Weichen für dieses Leben, stellst du mit der obigen Liste. Es beginnt alles mit dem ersten Schritt in die richtige Richtung.

Burnout oder Depression? Ich finde diesen Artikel (externer Link, unbeauftragt) ganz anschaulich und einfach erklärt. Einige hilfreiche Blogartikel zum Thema Depressionen findest du auch hier auf meiner Website.

 

Foto Titelbild: Volker Pilz