Bye, bye, negative Glaubenssätze!

Negative Glaubenssätze sitzen oft tiefer als wir denken – und haben einen gewaltigen Einfluss auf unser tägliches Leben. Alt Gelerntes aus frühen Jahren kann, ohne dass wir es wissen und wollen, unseren“Erwachsenenalltag“ negativ beeinflussen. Natürlich auch positiv, aber heute geht es darum, gerade negative Glaubenssätze zu entlarven und vor allem eines: sie zu lösen.

Entlarve negative Glaubenssätze

„Wenn ich es perfekt mache, werde ich nicht kritisiert.“

„Man kann niemandem vertrauen. Die Welt ist gefährlich. Sei lieber misstrauisch.“

„Ich muss alles schaffen.“

Na, kommen dir diese negativen Glaubenssätze vielleicht bekannt vor? Diese und viele, viele andere Sätze können dich aktuell davon abhalten, deine Träume und Ziele zu erreichen – auf einer unterbewussten Ebene natürlich. Drum lautet der erste Schritt zur Lösung des Problems: Mach dir negative Glaubenssätze bewusst! Schreib dir über einen längeren Zeitraum, immer wenn dir auffällt, dass du dich aus irgendeinem Grund gerade selbst vom glücklich oder erfolgreich Sein abhältst, auf, was deine innere Stimme dir vorgaukelt. Lege eine Sammlung aller negativer Glaubenssätze an. Dann sortiere diese Sätze: vielleicht hängen einige Themen ja sogar zusammen? Erarbeite so deine negativen „Kernglaubenssätze“.

Kehrtwendung! Entwickle neue, positive Glaubenssätze

Jetzt ist es aber an der Zeit, die alten, negativen Glaubenssätze über Bord zu werfen! Und so geht’s: Formuliere basierend deiner negativen Glaubenssätze positive und wandle somit deine (unterbewusste) Denkweise. Was du jetzt NICHT machst: Sätze wie „Ich muss alles schaffen.“ in „Ich muss nicht alles schaffen.“ umwandeln. Kreiere einen neuen Satz, der zwar inhaltlich in Verbindung mit dem negativen Glaubenssatz steht, aber völlig losgelöst davon ist. Du könntest beispielsweise „Ich arbeite so gut ich kann. Alles wird zur richtigen / in seiner Zeit fertig.“ stattdessen nehmen.

Sprich deine Glaubenssätze auf!

Wenn du alle positiven Glaubenssätze ausformuliert hast, geht es an die Aufnahme. Um deine neuen Glaubenssätze wirklich zu verinnerlichen und eines schönen Tages danach zu leben, ist es hilfreich, sie auf Band zu sprechen. Und zwar (ganz wichtig!) mit deiner eigenen Stimme. Das ist ja schon das erste Problem für manch einen, nicht wahr? Aber überlege mal kurz, warum es eine so große Hürde ist, deine eigene Stimme in einer Aufnahme zu hören… Könnte da schon der nächste negative Glaubenssatz versteckt sein?

Fakt ist jedoch, dass du deine positiven Glaubenssätze viel besser verinnerlichen kannst, wenn sie von dir direkt kommen und niemand anders involviert ist. Dein Unterbewusstsein wird auch das aufnehmen. Wenn du möchtest (und technisch versiert bist), kannst du sie mit friedlicher Begleitmusik unterlegen. Das ist aber kein Muss.

Ändere deine unterbewusste Einstellung

Jetzt heißt es: beharrlich und geduldig sein. Im Idealfall hörst du dir ab sofort täglich morgens und abends deine neuen Glaubenssätze an. Direkt nach dem Aufwachen im Bett oder vielleicht auch nebenbei beim Zähne putzen und abends direkt vor dem Schlafengehen. Nimm dir diese wenigen Minuten für dich, für deine Seele. Und sei geduldig. Überleg mal, wie viele Jahre du deine negativen Glaubenssätze schon mit dir herumträgst. Da wird es nicht von heute auf morgen die große „Wunder-Wandlung“ geben. Sondern natürlich gilt auch hier wie in vielen allen anderen Fällen: gut Ding will Weile haben. Gib deinem Geist, deinem gesamten System, die Chance, diese neuen positiven Glaubenssätze zu verinnerlichen und dann einen langfristigen Wandel herbeizuführen. Es wird klappen, vertrau mir.

Der Blogartikel auf einen Blick:

Anleitung zum Lösen negativer Glaubenssätze:

  • Bewusstsein entwickeln: Notiere deine negativen Glaubenssätze.
  • Entwickle neue, positive Glaubenssätze.
  • Sprich deine positiven Glaubenssätze auf Band & unterlege diese mit beruhigender Musik.
  • Höre dir täglich (!) morgens und abends deine neuen positiven Glaubenssätze an.
  • Dein Leben wird sich verändern…